Kopfschüttelnd und mit großer Verwunderung reagieren die Vorstandssprecher*innen Erika Rohark und Christian Vogt, als sie aus der Presse von den jüngsten Entwicklungen bei Opel-Rüsselsheim hörten. „Bei der Nachricht von geplanten Jobverlagerungen nach Marokko, dachten wir erst an einen Scherz. Leider ist das keiner“, stellen beide einmütig fest. „Für uns ist es unglaublich, dass die Konzernführung auf dem Rücken der Beschäftigten, den Traditionsstandort für Automobilbau zerschlagen will. Wir schließen uns uneingeschränkt den Solidaritätsbekundungen aus Politik und Gesellschaft an und fordern Stellantis auf, Produktion und Entwicklung in der Opel Automobile GmbH zu belassen. Mitbestimmungsrechte dürfen hierbei nicht ausgehebelt werden.“
Stellantis bringt 105 Hektar stadtnahe Gewerbefläche auf den Markt. Das bietet für die Stadtentwicklung eine große Chance bei hohem Risiko. Die GRÜNEN Rüsselsheim hoffen, dass dieser Prozess partnerschaftlich und gemeinsam gestaltet werden kann. Ein deutliches Signal wäre in diesem Sinne, Arbeitsplätze in Forschung und Produktion in Rüsselsheim zu belassen – nicht aber in Marokko.