Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen ist überzeugt, mit dem Beschluss des Haushaltsplanes in der vergangenen Woche, wichtige Impulse zum Klimaschutz in Rüsselsheim gesetzt zu haben.
„Die Schaffung einer Stelle für Klimaschutzmanagement, welche die Umsetzung des 2017 beschlossenen Klimaschutzkonzeptes durch Information, Öffentlichkeitsarbeit, Sensibilisierung und Mobilisierung unterstützt und Prozesse und Projekte initiiert und begleitet ist enorm wichtig. Die große Fülle an neuen Aufgaben wie die Gestaltung der Verkehrswende durch die Einrichtung der Ladeinfrastuktur für Elektrofahrzeuge, der Green City Plan, die Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme und insbesondere die Erarbeitung eines Radverkehrskonzeptes, erfordern dringend auch personelle Ressourcen in diesem Bereich,“ so die Fraktionsvorsitzende Maria Schmitz-Henkes.
Weitere beschlossene Anträge sind der Ausstieg aus der Papierflut in der Stadtverordnetenversammlung, eine Evaluierung der ÖPNV-Infrastruktur, um zukünftig den Individualverkehr zugunsten von Rad, Bus und Bahn zu vermindern, der „Bienen-Antrag“, der sich dafür einsetzt, dass in Rüsselsheim mehr Pflanzen verwendet werden, die von Bestäuberinsekten als Nahrungsquelle genutzt werden können sowie die Weichenstellung zum Erhalt der Sanddüne auf der Eselswiese. Ein Kleinod in unserer Natur braucht Unterstützung, um dem rasanten Fortschreiten der Versiegelung von Flächen widerstehen zu können.
„Wir zeigen damit auf, dass Klimaschutz integrierter Teil der Verwaltung und der Rüsselsheimer Stadtentwicklung ist. Während andere für Klimaschutz demonstrierende Schülerinnen und Schülern herabwürdigen, sind wir diejenigen, die ihrem Anliegen eine Stimme geben und ihre Forderungen umsetzen.“, so Christian Vogt, stellvertretender Fraktionsvorsitzender abschließend.