Durch einen durch die Stadtverordnetenversammlung verwiesenen Antrag beauftragt die Fraktion Bündnis 90/ DIE GRÜNEN den Magistrat, Kosten für das Ersetzen der wassergebundenen Decke festzustellen. Mit dem Einsatz von Wurzelbrücken existiert ein Verfahren, das es ermöglicht, das Pflaster bis an die Bäume heran zu verlegen, ohne dass die Bäume durch die Verbreitung des Wurzelwerks das Pflaster wieder anheben.
„Es hat sich gezeigt, dass die wassergebundene Decke ihre Nachteile hat. Der Platz wird in dieser Form von der Bevölkerung nicht angenommen. In der Planungsphase haben wir immer darauf hingewiesen, dass es unsere favorisierte Lösung ist, das Pflaster weiträumig zu verlegen. Leider hat der Oberbürgermeister dieses Vorgehen abgelehnt und wir haben der wassergebundenen Decke mangels Alternativen zugestimmt. Jetzt ist Zeit zum Umdenken.“, so Maria Schmitz-Henkes, Fraktionsvorsitzende.
Birgit Steinborn fügt als Vertreterin der Fraktion im Planungs- und Bauausschuss zu: „Wir stehen auch weiterhin zu dem Ziel des Bürgerbegehrens, die Bäume auf dem Markplatz zu erhalten. Sie haben gerade als Schattenspender eine wichtige Funktion für das Mikroklima und gehören zum Stadtbild dazu. Allerdings liegt darunter eine Verkehrsfläche, die auch als solches verwendbar sein muss. Pflaster ist da besser geeignet als eine wassergebundene Decke.“