Die neuesten Forderungen von Mathias Flörsheimer, der seit der letzten Kommunalwahl für eine rechte Splitterpartei in der Rüsselsheimer Stadtverordnetenversammlung sitzt, stoßen bei den Grünen auf Kopfschütteln und Unverständnis „Die neue Kooperative Gesamtschule mit dem Arbeitstitel „Sophie-Opel-Schule“ für neue Schülerinnen und Schüler zu schließen ist aberwitzig und verantwortungslos“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Stadtverordnetenversammlung, Christian Vogt.
Dies wäre nur möglich, wenn Park- und Ebertschule wieder Schülerinnen und Schüler aufnehmen würden, was ohne Genehmigung des Kultusministeriums nicht möglich ist. „Selbst wenn dies möglich wäre, ist eine solche „Rolle rückwärts“ katastrophal für die Grundschule Innenstadt, die in einigen Jahren in die Parkschule umziehen soll. Für diese Schule würde sich jegliche Option zerschlagen, in absehbarer Zeit ihr Raumproblem zu lösen und mehr Platz für den Ganztag zu erhalten“, so die bildungspolitische Sprecherin Erika Rohark. In der Parkschule stünde nämlich auch eine Mensa zur Verfügung, über die die Grundschule Innenstadt derzeit nicht verfügt, die sie aber dringend benötigt.
Dass der politische Einzelkämpfer Flörsheimer dies bei seiner stürmischen Forderung nicht bedacht habe und hierfür keine Lösung vorschlage zeige aus Sicht der Grünen nur, dass er sich auf seine Tätigkeit als Stadtverordneter nicht richtig vorbereitet hat. „Sich auf Kosten von Grundschulkindern zu profilieren geht mal gar nicht“, so Christian Vogt abschließend.