Der Rüsselsheimer Stadtverband von Bündnis 90/die Grünen unterstützt die Vorbereitungen des Kulturdezernates zur Umsetzung eines Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung, im Rahmen der Investitionsmittel zum Hessentag 2017 einen Kunstpfad auf dem Mainvorland zu schaffen. Dieser Impuls ist für die Stadt Rüsselsheim in mehrfacher Hinsicht eine Bereicherung.
„Es bietet eine gute Gelegenheit, in der Stadtgesellschaft einen kritischen Dialog über die Stadtgeschichte, die Bevölkerungszusammensetzung, das Selbstwertgefühl und einen Umgang mit den Herausforderungen der Zukunft zu führen. Daher begrüßt die Parteispitze, dass sich die zu errichtenden Skulpturen thematisch mit den Themen Industrialisierung, Strukturwandel, Arbeitswelten und Migration beschäftigen“, so Vorstandssprecher Christian Vogt. Und weiter:
„Die Verortung am Radweg entlang des Maines ist ein idealer Standtort. Das Mainvorland attraktiver zu gestalten ist eine vorrangige Aufgabe der kommunalen Politik. Mit dem durchgängigen Radweg und dem neuen Steg am Opelhafen werden auch viele Besucher von außerhalb auf die Skulpturen aufmerksam. Und sie werden ein willkommener Hinweis auf unsere am Main gelegenen Kulturinstitutionen Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen und Stadt- und Industriemuseum in der Festung sein.“
Als wichtigen Bestandteil der Vorlage bewerten die Vorstandssprecher Christian Vogt und Erika Rohark auch die Zusammensetzung der Jury, da mit Peter Gorschlüter (stellvertretender Direktor des Museums für Moderne Kunst Frankfurt) und Frau Dr. Beate Kemfert (Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen) zwei ausgewiesene Kunstexperten die Bereitschaft erklärt haben, ihr Wissen einzubringen.
Abschließend wird von Rohark und Vogt darauf hingewiesen, dass auch mit dieser Maßnahme deutlich wird , dass der Hessentag eine nachhaltige Wirkung auf die Stadtgestaltung haben wird und hofft, dass diese Vorlage ebenso mit einer breiten Mehrheit beschlossen wird, wie der Antrag der Fraktion der Grünen, den Skaterpark in Zusammenarbeit mit den Nutzern zu erweitern.